Merian, Matthäus
Eigentliche Abbildung Beyder kaiserlichen und des Schwedischen Feldlagers bei Eger...
Eigenschaften
- Published: Frankfurt
- Published date: 1650
- Technique: Copper engraving / Uncolored
- Issue date: 1650
- Type: artwork
- Category: Czech Republic (Bohemia and Moravia)
- Size: 29,8 x 37.7 cm (11,75 x 14.75 inches).
- Stock number: 34407
- Condition: In very good condition, slightly browned.
Article description
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Original antique copper engraving, uncolored. Oben links mit einem Lorbeerkranz betitelt und dem Jahr. Die Armeetruppen und Gebäude wurden durch Buchstaben identifiziert. Die entsprechende Legende befindet sich im Kasten oben rechts. Die Grafik gibt einen Überblick über die Kämpfe um Eger im Jahre 1647. Matthäus Merian wurde als Sohn des Sägmüllers und Ratsherrn Walther Merian geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums erlernte er beim Zürcher Kupferstecher Friedrich Meyer das Zeichnen, Kupferstechen und Radieren. Von 1610 bis 1615 studierte und arbeitete er in Straßburg (bei Friedrich Brentel), Nancy und Paris (bei Jacques Callot). 1615 entstand in Basel sein großer Basler Stadtplan. Nach seinen Reisen über Augsburg, Stuttgart und die Niederlande kam Merian 1616 nach Frankfurt am Main und Oppenheim, wo er für den Verleger und Kupferstecher Johann Theodor de Bry arbeitete; de Bry besaß in Oppenheim eine Kupferstecherei und in Frankfurt ein Verlagshaus, in dem damals große Reisebücher zu den fernöstlichen Ländern vorbereitet wurden. 1617 heiratete Merian Maria Magdalena de Bry, die Tochter seines Arbeitgebers. Er arbeitete in dieser Zeit auch für den Kupferstecher und Verleger Eberhard Kieser. Er zog 1620 in seine Geburtsstadt Basel zurück, wo er das Zunftrecht erwarb und sich selbständig machte. Nach dem Tod seines Schwiegervaters (1623) führte er dessen Verlagshaus in Frankfurt fort und erwarb 1626 das Frankfurter Bürgerrecht. 1627 nahm er Wenzel Hollar als Schüler in seine Werkstatt auf. Nach dem Tode seiner Frau (1645) heiratete Merian 1646 Johanna Sibylla Heim. Aus seiner ersten Ehe stammen drei Töchter (Susanna Barbara, Margaretha und Maria Magdalena) und drei Söhne: die beiden auch in seiner Werkstatt tätigen Matthäus Merian der Jüngere und Caspar Merian sowie Joachim. Aus der zweiten Ehe ging die Tochter Maria Sibylla Merian, die Naturforscherin und Künstlerin, hervor. Matthäus Merian starb nach langer Krankheit am 19. Juni 1650 in Langenschwalbach bei Wiesbaden. Er wurde auf dem Peterskirchhof in Frankfurt bestattet. (Wikipedia) Recently viewed products